Der Magen steht am Anfang der Verdauungsorgane im Bauchraum. Erkrankungen des Magens können durch Entzündungen, Krebserkrankungen oder auch Verlagerung des Magens in den Brustraum entstehen. 

Symptome

Die Beschwerden bei Magenerkrankungen reichen von Übelkeit, Erbrechen, Druckgefühl und brennenden Schmerzen in der Magengegend bis hin zu Appetit- und Gewichtsverlust. Sie können auch Ursache von Blutarmut, selten auch Bluterbrechen oder Ausscheiden von schwarzem Stuhl sein.

Diagnostik

Zu den wichtigsten Untersuchungen bei Magenerkrankungen gehören die Magenspiegelung und Computertomografie. Häufig sind Entzündungen der Magenschleimhaut Ursache der Beschwerden. Bei Krebserkrankungen stellt sich die Frage, um welche Art von Krebs es sich handelt und wie weit sich dieser bereits ausgebreitet hat. 
 

Es können aber auch Zwerchfellbrüche Ursache der Beschwerden in der Magengegend sein. Das Zwerchfell trennt den Brustraum vom Bauchrauch. Der Magen kann bei Zwerchfellbrüchen in den Richtung Brustraum verrutschen und Beschwerden bereiten.

Therapie

Abhängig vom Ausmass eines Zwerchfellbruches kann eine Operation dauerhafte Linderung der Beschwerden schaffen. Dabei wird laparoskopisch (Schlüssellochchirurgie) die Position des Magens im Bauchraum korrigiert und die Durchtrittsstelle am Zwerchfell verstärkt.
 

Bei Krebserkrankungen erfolgt die Therapie in der Regel durch unterschiedliche Fachspezialistinnen und Fachspezialisten. Abhängig von der Krebserkrankung kann die teilweise oder vollständige Entfernung des Magens ein wichtiger Pfeiler in einem Therapiekonzept sein.